Bürgerpark Hoya
Am östlichen Ortsausgang der Stadt, links am Hasseler Steinweg, liegt der Bürgerpark. Gräfin Sophie von Bremen geb. von Staffhorst ließ den Park 1857/58 nach dem Muster des Georgengartens in Hannover anlegen. 1899 kaufte die Stadt den 33.000 qm Fläche umfassenden Park aus dem aufgelösten Besitztum der Familie von Staffhorst. Das Mittelstück des Parks war ehedem Soldatenfriedhof und von 1800 bis 1837 Friedhof der Hoyaer Kirchengemeinde. Der Grabstein des ehemaligen Oberdeichgrafen Dammert erinnert noch daran. Die Vertiefung mitten im Park ist der Rest eines Weser-Altarmes, der eine natürliche Schutzfunktion für das Schloss der Hoyaer Grafen und den alten Stadtkern besaß. Eine Besonderheit ist auch die über 400 Jahre alte Silberlinde, die am Eingang des Parks am Hasseler Steinweg steht und an das Todesjahr des letzten Hoyaer Grafen (1582) erinnern soll. Die so genannten steinernen Bänke, die ihren Platz in der Nähe der Silberlinde haben, sind Reste einer 1732 erbauten Brücke, die einst über den alten Weserarm am Hasseler Steinweg führte.